Verlaufsplan des Projektes Umbau Oberstufenraum

 

 Ein Projekt realisiert von Schülern Eltern und Firmen unter der Leitung von Hanns Franken.

vor 2002

Der Oberstufen / Aufenthaltsraum ist für die gestiegene Schülerzahl zu klein, der Zustand des „Sumpfs“ aus Sperrmüllsofas und Abfällen führt zur gelegentlichen Schließung durch die Schulleitung. Der Kiosk ist nicht viel besser.

 

Wie sieht wohl ein Mülleimer aus?

2002

 

LK BK 12 stellt Umbaumodelle her und präsentiert sie in der Kreisverwaltung.

Grundidee ist dabei die Erweiterung des Raums und eine gestalterische Verbesserung der Situation.

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2003

Der Hausmeister gibt den Kioskbetrieb auf.

Schüler, der SEB und zwei Lehrer entwickeln auf der Basis des Cafes des Leininger - Gymnasiums in Grünstadt ein Konzept für eine selbstverwaltete Cafeteria. Der LK BK 11 entwirft Pläne.

Die Abstimmung über das Selbstverwaltungsmodell erhält nicht die notwendige 60% Mehrheit.

Die Firma Sodexho übernimmt den Betrieb professionell.

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2004

 

Möbelkauf der Eltern für die Cafeteria ändert die unhaltbaren Verhältnisse nicht. Der „Sumpf“ tut seinem Namen alle Ehre. Die Tische (Ikea) halten den Belastungen nicht stand und werden zurückgegeben.

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Etliche Aufräum- und Putzaktionen bringen nicht den gewünschten Erfolg. Nach kurzer Zeit droht die erneute Schließung wegen übermäßiger Verschmutzung.

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September

 

Gründung der Umbau - AG auf Initiative einer Schülergruppe. mit der Idee, möglichst viele Arbeiten selbst zu erledigen: Abbruch, Aufbau- und Malerarbeiten, Möbelbau.

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November

 

Abbau der alten Einrichtung (Podeste, Trennwände)

Dezember

 

Erste Gestaltungsideen, Umbauanträge (Geld - 10000 Euro - und Genehmigungen) an die Kreisverwaltung. Durch Schülervater vermittelte Unterstützung der Stadt durch Möbel einer Kneipeneinrichtung für die Cafeteria.

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Januar

 

Erste Planzeichnung und Möbelentwürfe, Transport der Möbel mit Elternunterstützung (ein LKW schwere solide Eichenmöbel). Die Entwürfe und der Zeitplan werden im Oberstufenraum ausgehängt.

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Februar

 

Genehmigung der Baumaßnahmen, der Gang zu den Toiletten geht nun über den Hof.

Der entstandene Platz (50 m2) gehört nun zum Oberstufenraum. Finanzielle (600 Euro) und organisatorische Unterstützung durch den SEB.

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Umstellen der Spinde und Abbruch der Glasbausteine, kulinarische Unterstützung durch den Kiosk, weitere Schüler helfen spontan.

März

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Abbruch der Betonteile durch eine Baufirma. Entsorgung der alten Sofas auf dem Sperrmüll. Aufbau neuer Wände.

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11. März

historischer Termin!

 

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Die Mauer steht, das Team kratzt die Tapeten ab. Doch das Wichtigste: die Sofas sind da, wo sie schon lange sein sollten - auf dem Sperrmüll !!!!

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Zufriedene Gesichter

 16.3.

 147 kleine undichte Fenster - ignorieren oder alle mit Doppelglasscheiben ersetzen? Zu viel Arbeit, trotz gutem Angebot vom Glaser bleibt hier alles beim alten Zustand.

Abschluss der "Rückbauarbeiten"

 27.4.

 

 

 

 

28.4.

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Vorbereitung der Rückwandmontage

 

Der gk 12 BK montiert Möbel und Platten, streicht die ersten Wände.

3.6.

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Jetzt kommt Farbe rein!!!

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Herr Becker der Elternhelfer baut Möbel - prima!

4.6.

 

Das erste Event im neugestalteten Saal: die Klasse 6b frühstückt nach ihrer Übernachtung im Schulhaus.

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 22./24.6.

Die ersten Farbakzente und Lampen. Der Tatendrang der Schüler und Schülerinnen lässt auf Grund der Hitze und des nahenden Notenschlusses nach.

 

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14.7.

 

Der fertig geschnittene Schaumstoff ist aus Mannheim eingetroffen.

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16.7.

 

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Ein Elternsamstag bringt große Fortschritte: 20 Meter Bank sind mit Unterkonstruktion und ausgesägter Auflage hergestellt, weitere Säulen fachfraulich gestrichen worden!

24.9.

 

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Nach den Ferien geht es weiter. Endlich kommt einmal neben Eltern auch eine größere Schülergruppe zum Einsatz. Dank SV-Werbung beteiligen sich zum erstenmal Schüler der 10. Klasse! Nächster Termin ist wieder ein Samstag.

 

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Die Lüftungsgitter wurden gespritzt.

27.9.

 

Endlich, der Bau der Theke hat begonnen. Ein großer Schwung aus Glasbausteinen trennt Cafeteria und Aufenthaltsraum. Selbst der geübte Maurer hat hier einige Tage zu tun.

 

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Okt./Nov.

 

Die Terminfindung für gemeinsames Arbeiten von Eltern und Schülern gestaltet sich als schwierig. Eine Nähgruppe arbeitet zwei Tage im Raum an Bezügen und führt die Arbeit auf Grund der Menge zuhause weiter.

 

Die restlichen Elektriker-, und Schreinerarbeiten werden an Firmen vergeben.

 

30.11.2005

 

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Es geht dem Ende zu, die Theke ist fertig, die ersten Sitzkissen sind bezogen und montiert.

Am 13. Januar 2005 um 16 Uhr ist die feierliche Eröffnung.

 

Weitere Aktivitäten bis 2012

 

2006  Es wird in die Theke eine Stereoanlage eingebaut, die bereits wenige Wochen danach von den Schülern zerstört wurde. Regler abgerissen, Boxengitter abgeschraubt, Kabel abgerissen...

Eine Schülerin baut eine Kugellampe mit großen Papierkugeln (2011 von Bauarbeitern zerstört).

Die Polster wurden unterdessen einmal gewaschen - entsprechend der Zustand 2011.

 

Die Wohnlandschaft wird bereits 2006 zum ersten mal wegen Einbau neuer Fenster demontiert und erneut montiert.

Der Raum zeigt 2011 deutliche Abnutzungserscheinungen, die Abiturienten "bemalen" die Wände.

Im Rahmen der Sanierung wird beim erneuten Einbau von Fenstern die Wohnlandschaft so zerstört, dass sie nicht wieder aufbaubar ist.

Die Schulleitung bestellt 10 schwarze Sofas.

Eine Arbeitsgruppe von Schülerinnen versucht im Rahmen von Facharbeiten eine Neuplanung des Raums für 2012. Dann sind voraussichtlich die Sanierungsarbeiten in diesem Gebäudetrakt abgeschlossen. Bestandteil ist wiederum eine fest eingebaute Bank, die der Architekt in seine Planung einbezogen hat.

Im Moment ist der Zustand wenig akzeptabel!

 

 

2018

 

Es scheint besser jetzt zu funktionieren. Es wurden durchweg Ikea-Klippan-Sofas angeschafft und Sperrmüll entsorgt. Große Mülleimer fordern zur Entsorgung von Abfällen auf. Einige vom Schreiner fest eingebaute Möbel werden zum Arbeiten genutzt. Seit längerer Zeit gibt es keinen Aufräumdienst und keine Beschwerden mehr.

2018

 

Möbel für den MSS-Saal

Zwei Väter ein Lehrer bauen Möbel für den Oberstufenraum. Der Förderkreis finanzierte das Material. Nach mehreren Jahren hatten die alten Sockel ausgedient. Viel Spaß damit und geht sorgfältig damit um. Eine Spendenaktion der Schüler soll die Grundlage für weitere Sofas und einen neuen Anstrich bilden.