Der Fachbereich Geschichte stellt sich vor

 

 

Seit einigen Jahren hat sich die Fachschaft Geschichte zum Ziel gesetzt, durch Jahrgangsstufenfahrten die Auseinandersetzung mit historischen Fragestellungen für unsere Schülerinnen und Schüler greifbarer zu machen.

 

So hat sich für die Jahrgangsstufe 12 eine Fahrt nach Verdun etabliert, bei der die Schrecken des Ersten Weltkriegs verdeutlicht werden und bei den Schülern ein Verständnis für die Folgeentwicklungen im 20. Jahrhundert geweckt werden soll. Wir betrachten diese Exkursion als einen wichtigen Beitrag zur historisch-politischen Bildung:

 

Ein Besuch im Mémorial de Verdun soll jeweils auf den Besuch der Schlachtfelder einstimmen. Das anlässlich der 100-Jahrfeier der Schlacht modernisierte Museum beeindruckt durch seinen multiperspektivischen und multimedialen Ansatz und konfrontiert die Schülerinnen und Schüler mit dem Schrecken der Schlacht von Verdun, bevor der Besuch des zerstörten Dorfes Fleury bewusst macht, dass der Erste Weltkrieg mit seinen Folgen bis heute die Region um Verdun zeichnet. Ein Besuch des zentralen Friedhofs von Douaumont und eine Besichtigung des gleichnamigen Forts runden den Besuch ab.

 


 

Verdun Exkursion

 

           

      

     

 

 


 

Rom

Für Geschichtsstammkurse der MSS ist Rom zum beliebten Ziel der Studienfahrt geworden. Neben der Antike, die den Lehrplan in 11/1 prägt, bietet die ewige Stadt aber auch genügend Anschauung, um auch mittelalterliche und frühneuzeitliche Lebensformen und Denkweisen fassbarer zu machen. Nicht zuletzt hat der Faschismus des 20. Jahrhunderts seine Spuren im Stadtbild hinterlassen.

 

       

    


 

In den vergangenen Jahren erhielten viele Schülerinnen und Schüler die Gelegenheit, durch die Kooperation der Schule mit dem „Bund aktiver Demokraten“ nach Berlin zu reisen und dort interessante Gespräche mit Politikern zu führen und Einblicke in die historisch-politische Bedeutung Berlins zu gewinnen. Durch den Tod des Vorsitzenden Hans Bonkas, der sich die Stärkung des demokratischen Bewusstseins junger Menschen zur Lebensaufgabe gemacht hat und der über exzellente Kontakte zu Politikern und Zeitzeugen deutscher Geschichte aus Ost und West verfügte, hat sich diese Kooperation zurückentwickelt. Stattdessen bietet aber der gute Kontakt zu einem ‚Ehemaligen‘ des WHG, dem MdB Johannes Steininger, die Gelegenheit, historisch bedeutsame Stätten und Museen in Verbindung mit einem Besuch des Bundestags vor Ort zu erleben.

 

   

      

  

 


 

Ein weiterer wichtiger außerschulischer Kooperationspartner des Fachbereichs ist das historische Landesarchiv in Speyer. Mehrere Kollegen nehmen immer wieder an Sitzungen des Arbeitskreises „Schule und Archiv“ teil und sind darum bemüht, das Archiv als einen wichtigen Bereich historischer Arbeit für unsere Schülerinnen und Schüler zu öffnen. Wiederholt besuchten Leistungskurse das Landesarchiv und erhalten Einblicke in das „historische Gewissen“ der Pfalz. Der gute Kontakt zum Archiv bietet die Gelegenheit, Schüler, die eine Facharbeit zu einem historischen Thema schreiben wollen, besser zu betreuen, ihnen eine gesicherte Materialgrundlage zu verschaffen und ihnen eigenständiges, wissenschaftliches Arbeiten und damit die Vorbereitung auf ein Studium zu ermöglichen.