Beratungs- und Unterstützungsangebote für Schüler/-innen und Eltern am WHG
Probleme in (einzelnen) Fächern
Erster Ansprechpartner sollte der Fachlehrer/die Fachlehrerin sein, diese/r kann helfen, Ideen zu entwickeln, wie die Probleme gelöst werden könnten. Über unseren internen „Nachhilfeordner“ kann Kontakt zu einer älteren Schülerin / einem älteren Schüler vermittelt werden.
Wenn das Kind Probleme in mehreren/vielen Fächern hat, sollten die Eltern zusätzlich Kontakt mit dem Klassenlehrer /-lehrerin aufnehmen, um gemeinsam zu besprechen wie es weiter gehen kann. Gegebenenfalls kann die Stufenleitung mit ins Boot geholt werden.
Persönliche Probleme mit (einzelnen) Lehrern / (einzelnen) Mitschülern oder privaten Probleme:
Die Kinder und Jugendlichen können sich entweder an ihren Klassenlehrer / ihre Klassenlehrerin wenden oder direkt Kontakt mit einem der Verbindungslehrer/-innen aufnehmen. Diese beraten und unterstützen die Kinder je nach Problem. Gegebenenfalls können auch die Stufenleiter hinzugezogen werden.
In Streitsituationen stehen Schüler und Schülerinnen der Klassen 9 bis 12 aus dem Streitschlichterteam als geschulte Gesprächspartner zur Verfügung und helfen, Konflikte zwischen Mitschülern zu lösen. In einem Gespräch wird vermittelt und gemeinsam nach zufriedenstellenden Lösungen für alle Beteiligten gesucht. Zu einer Schlichtung kann man täglich in der 1. Pause in den Saal 1.53c (in der Aula) kommen.
Möchten die Kinder ihre Probleme, z.B. Schwierigkeiten in Familie und Freundeskreis, nicht mit einem Lehrer / einer Lehrerin besprechen, steht ihnen Frau Hargesheimer, unser Schulsozialarbeiterin, jeden Mittwoch als Gesprächspartnerin zur Verfügung. (Raum 1.53b an der Aula). Frau Hargesheimer berät auch Eltern im Hinblick auf Unterstützung ihrer Kinder in der Schule und informiert beispielsweise über die Angebote und Strukturen von Jugendhilfe. Bitte vereinbaren Sie einen Termin per Mail ( annette.hargesheimer@cbs-speyer.de ) Der Fokus ist auf das gerichtet, was gut läuft und was ausgebaut werden kann, um die Situation für alle Beteiligten zum Positiven zu verändern. Die Beratungsangebote sind vertraulich und kostenlos. Die Beratung ist im System „Schule“ eingebunden und wird vom Jugendamt finanziert, versteht sich jedoch als eigenständig im Arbeiten und vertritt somit eine neutrale Position.
Eva van Quekelberghe vom Schulpsychologischen Beratungszentrum in Ludwigshafen hat monatlich Präsenztage am WHG, zu denen sich Eltern und SchülerInnen im Sekretariat anmelden können. Beratungsanlässe und Problemstellungen sind z.B. Leistungsschwankungen und Lernversagen, Teilleistungsstörungen, Schul- und Prüfungsangst, geringes Selbstvertrauen, soziale Auffälligkeiten oder Fragen zur Schullaufbahnberatung. Bei dringenden Fragestellungen erfolgt nach telefonischer Abklärung auch zwischen den Präsenztagen eine Beratung am WHG. Bitte wenden Sie sich zur Terminabsprache dann direkt an das Schulpsychologische Beratungszentrum Ludwigshafen (Tel.: 0621 /51 00 33).
Mobbing
Nicht jeder Streit ist Mobbing, auch wenn er längere Zeit andauert. Gewöhnliche Konflikte entstehen und vergehen. Bei Mobbing wiederholen sich die Feindseligkeiten, meistens gegenüber einem einzelnen Kind, es entsteht ein Dauerkonflikt. Einmalige, auch mehrmalige Unverschämtheiten sind noch kein Mobbing. Es müssen bestimmte „Kriterien“ erfüllt sein. (siehe hier )
Bitte setzen Sie sich mit der Schule in Verbindung, wenn Ihr Kind unter Konfliktsituationen in der Schule leidet. Führen Sie ein Gespräch zunächst ohne das Kind, um es zu entlasten. Erster Ansprechpartner sollte der Klassenleiter sein. Möglicherweise kommen im nächsten Schritt auch die Stufenleiter (Frau Kirschner, Frau Hölczli, Frau Hoff, Herr Rehbock), die Verbindungslehrer, die Schulsozialarbeiterin Frau Hargesheimer, Frau Ries (2. stellvertretende Schulleiterin) oder die Schulpsychologin (Frau van Queckelberghe) in Frage. Schülerinnen und Schüler können sich natürlich auch direkt an diese Personen wenden.
Einige Lehrer/innen des WHG haben eine Fortbildung zum Anti-Mobbing-Ansatz „No blame approach“ gemacht. Diese Kollegen werden gegebenenfalls in die Lösung eines Konfliktes eingebunden.
Berufs- und Studienorientierung
Ab der Klassenstufe 9 setzen sich unsere Schülerinnen und Schüler immer wieder mit diesem Thema auseinander. Vielfältige schulinterne Angebote, umfangreiches Informationsmaterial und diverse Möglichkeiten an externen Veranstaltungen teilzunehmen, sollen unsere Schülerinnen und Schüler dabei unterstützen, sich mit ihrer Berufs- oder Studienwahl auseinander zu setzen. Persönliche Beratungsgespräche durch die Agentur für Arbeit in Landau runden das Angebot ab. Wenn Sie an den Details interessiert sind, können Sie das Konzept auf unserer Homepage nachlesen. Ansprechpartner von WHG-Seite aus sind Frau Hoff (Organisation aller Angebote rund um die Berufs- und Studienorientierung) und die MSS-Leitung (Herr Rehbock und Frau Eckert).
In welchen Fällen sind die Stufenleiter Ansprechpartner?
Die Stufenleiter sind Ansprechpartner, wenn das Problem / die Fragestellung mit dem Fachlehrer bzw. dem Klassenlehrer nicht gelöst werden konnte oder wenn eine gemeinsame Beratung durch Klassenlehrer und Stufenleiter sinnvoll erscheint.
Außerdem sind sie beteiligt bei Beratung rund um die Schullaufbahn. Die Themen sind sehr vielfältig: z.B. (Nicht-)Versetzung, freiwilliger Rücktritt, Nachprüfungen, Hochbegabung, Nachteilsausgleich (z.B. bei LRS), Übergang von/zu anderen Schulen bzw. Schulformen, vor / nach Auslandaufenthalten, Anerkennung von Fremdsprachen, Begleitung bei / Wiedereingliederung nach Langzeiterkrankungen,…
Besondere Beratungsschwerpunkte ergeben sich in der Orientierungsstufe (Klasse 5 und 6) und in der MSS.
5./6. Klasse: Konsequenzen aus den Empfehlungen zum Schulartwechsel in Klasse 5 und/oder 6; Entscheidung für Bilingual-Klasse
MSS: Beratung zur Leitungskurswahl bzw. zum mündlichen / schriftlichen Abitur; Infos zur Fachhochschulreife;
In welchen Fällen ist die Schulleitung Ansprechpartner?
Die Schulleitung arbeitet eng mit den Stufenleitern, Schülersprechern, den Verbindungslehrern und dem SEB zusammen und ist in ständigem Austausch mit dem Lehrerkollegium. So ist ein Informationsaustausch zu vielfältigen Themen gewährleistet.
Nur in Ausnahmefällen sollte die Schulleitung direkter Ansprechpartner von Eltern sein, das heißt also nur, wenn vorher alle anderen Wege schon gegangen wurden oder bei Angelegenheiten, die die ganze Schulgemeinschaft betreffen.